Ich bin eine Bauerntochter. Die pastorale Landschaft, die Erde und die Natur meiner luxemburgischen Jugendzeit in der Geborgenheit meiner Familie haben zu Energie und Nüchternheit  als Richtlinien meines Lebens geführt.
Zuerst wollte ich Geigerin werden, als ich jedoch mit sechzehn Jahren Gesangsunterricht nehmen durfte, verschwand die Geige in der Kiste. 

Nachdem ich, fasziniert von der Kapazität der Stimme, in Brussel ein Logopädiestudium absolviert hatte – mein Lehrer wurde mein Lebenspartner – wollte ich erfahren wohin meine Stimme mich führen konnte und bildete mich zum “Meister in der Musik – Fach Gesang” in Leuven (B) weiter. Mit Respekt und Dankbarkeit, denke ich an An Willems, meine damalige Gesangsdozentin. 

Meine Stimme ist mein Instrument. Mein Atem schenkt dem Klang und der Musik Leben ein. Mein Körper unterstützt und leitet die Schönheit, die ich entdeckt habe und vermitteln will. Singen ist für mich ein Spiel zwischen In- und Extrovertiertheit: in die eigene Tiefe kriechen, bewusst Kontakt zu Körper und Geist aufnehmen und dann den Zuhörern entgegen erblühen. 
Begierig wie ich bin, habe ich alle Arten Musik gesungen, als Solistin und in Ensembles. Von den Ensembles bedeutet AQUARIUS u. L. v. Marc Michaël De Smet – bei dem ich von 1996 bis zu seiner Einstellung in 2018 gesungen habe - mir am meisten, weil hier die Sinndeutung der Musik wichtig war. Das reizt mich. 

Als Solistin lege ich Wert auf ausdrucksstarke Ehrlichkeit und genieße die Interaktion zwischen den anderen Musikern und mir. Ich kann das Erlebnis „Es singt in mir“, die Verschmelzung mit anderen Instrumenten und die Übertragung auf das Publikum in vollen Zügen genießen. 

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